Friedrich Depke
Heilpraktiker
Jahrgang 1955
Verheiratet, 2 Kinder
Wie ich zur Biochemie und Antlitzdiagnostik kam
Im Alter von vier Jahren erkrankte ich an Gelenkrheumatismus und Rachitis. Obwohl meine Mutter keine schulmedizinische Behandlung ausließ, war meine Erkrankung therapieresistent und reagierte auf keinerlei Maßnahmen oder Medikamente. Dies führte bei mir zu extremen X-Beinen und starken Gelenkschmerzen, so daß ich nicht mehr gehen konnte.
Glücklicherweise riß meinem Vater der Geduldsfaden, bevor ich vollkommen verkümmerte. Er holte sich Rat bei seinen beiden Schwestern Luise und Charlotte Depke, die drei Jahrzehnte lang engste Mitarbeiterinnen Kurt Hickethiers waren und nach seinem Tode sein Lebenswerk weiterführten. Sie empfahlen dringendst eine Kur nach Hickethier in ihrem Erholungsheim.
Schon bald darauf wurde ich in Kemmenau von meinen Tanten nach allen Regeln Hickethiers mit Antlitzdiagnostik, Biochemie (nach Dr. Schüßler) und Mineralbädern behandelt und erhielt außerdem eine gesunde Ernährung, die man heute als vegetarische Vollwertkost bezeichnen würde. All diese Maßnahmen reichten aus, daß innerhalb von sechs Wochen die rheumatischen Gelenkbeschwerden und die X-Beine verschwanden, und ich wieder gehen lernte.
Mein Gesundheitszustand verbesserte sich durch die Schüßlersalze enorm, doch die Umweltbelastungen am Wohnort meiner Eltern (Gelsenkirchen im Ruhrgebiet), drohten alles wieder zunichte zu machen. Deswegen wuchs ich dann in den folgenden Jahren unter der Obhut meiner beiden Tanten in Kemmenau auf. So gedieh ich prächtig und lernte bereits als Kind auf natürliche Weise den Umgang mit der Biochemie, was auch mein weiteres Leben beeinflußte.
Im Alter von 15 Jahren absolvierte ich mein erstes zweiwöchiges Seminar über Antlitzdiagnostik und Biochemie. Obwohl ich mich bis dahin bereits gut mit den Schüßlersalzen auskannte, fing ich bei diesem Seminar erst richtig Feuer! Von nun an war mir klar, daß DAS mein späterer Beruf werden muß! Mit 18 Jahren, nach Beendigung meiner Schulzeit, begann ich bei meinen Tanten eine sechsjährige Ausbildung. Es lag mir besonders am Herzen, so viel wie möglich von ihnen zu erlernen, zumal sie zu diesem Zeitpunkt bereits 66 und 68 Jahre alt waren, also in einem Alter wo sich andere schon längst im wohlverdienten Ruhestand befinden.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung, begann ich mit meiner Heilpraktikerausbildung, um meine Tätigkeit auch im richtigen gesetzlichen Rahmen ausüben zu können.
Erfreulicherweise konnte ich noch lange mit meinen beiden Tanten zusammenarbeiten und viel von ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung im Umgang mit der Biochemie und Antlitzdiagnostik kennenlernen. Die Zusammenarbeit mit Luise Depke währte 13 Jahre und mit Charlotte Depke, die mich auch adoptierte, sogar 22 Jahre. Ich bin dem Schicksal gegenüber sehr dankbar, diese beiden außergewöhnlichen Lehrerinnen gehabt zu haben! Wer diese beiden Frauen in ihrem Wirken kennengelernt hat, weiß was ich damit meine.
Seit 1990 führe ich in Kemmenau eine eigene Naturheilpraxis. Außerdem veranstalte ich Seminare und Vorrträge über Biochemie und traditionelle Antlitzdiagnostik, damit alle interessierten die Lehre Hickethiers und Schüßlers kennenlernen können.
© by Friedrich Depke • Im Kirschengarten 8 • 56132 Kemmenau • Germany
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