Was ist Biochemie (Schüßler-Salze)?

Parallel zum Wissenschaftszweig der Biochemie existiert die gleichnamige Heilmethode, die bereits 1873 von Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler begründet wurde.

Bei der Biochemie (genannt Schüßler-Salze) handelt sich um eine Mineralstofftherapie. Insgesamt umfaßt diese Heilmethode, original nach Dr. Schüßler, nur ganze 11 Mineralsalze – die alle eine enorme Wirkung auf den Organismus haben.

Häufig ist von 12 oder 24 oder sogar mehr Schüßler-Salzen die Rede, was allerdings nicht korrekt ist! Dr. Schüßler hatte anfangs tatsächlich 12 Mittel in seiner biochemischen Heilweise, doch im Laufe der Zeit erkannte er, daß ihm bei der Auswahl der einzelnen Salze ein Fehler unterlaufen war. Deswegen nahm er das Calcium sulfuricum aus seiner Biochemie und arbeitete fortan mit insgesamt 11 Mitteln weiter.

Bis heute fand die Biochemie in Kreisen der Medizin wenig Anerkennung. In der Volksmedizin ist sie allerdings um so verbreiteter.

Jeder Organismus ist aus ganz bestimmten, wenigen Stoffen zusammengesetzt, die sich untereinander in einem harmonischen Gleichgewicht befinden. Wird das Gleichgewicht durch innere oder äußere Einflüsse gestört, entsteht die Grundlage für eine Krankheit. Nach Schüßlers Erfahrung können anorganische Stoffe, also Mineralsalze, die entstandene Störung wieder beseitigen.

Normalerweise nimmt der Organismus durch eine gesunde Ernährung genügend Mineralsalze auf. In der Nahrung sind diese organisch gebunden und werden durch den Stoffwechsel erschlossen. Ohne Mineralsalze ist keine Zellentätigkeit möglich. Die heutige minderwertige Ernährung, die veränderte Lebensweise und die starke Belastung der Umwelt haben dazu beigetragen, daß der Mineralsalzbedarf wesentlich größer geworden ist. Bei einem Mangelzustand erweist sich die Einnahme von potenzierten Mineralsalzen am wirksamsten.

Friedrich Depke

 

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